Zeichnen – unterwegs und Zuhause

Zeichnen: Unterwegs und Zuhause

Zum Jahresende noch einmal unterwegs. Immer dabei, das Zeichenzeug. Im Flugzeug und in der Bahn sind kleine Skizzen entstanden. Zeichnend über den Wolken. Oder einfach die Tüte vor mir auf dem Klapptisch in der Bahn.

Das Wetter lockt mal mehr oder weniger nach draußen. Mit dem Hund eine Runde um die Angelteiche gedreht. Aufgrund der Trockenheit ist das Wasser sehr niedrig. Und in der Küche noch eine vergessene Zwiebel als Motiv gefunden. In ihr keimt schon der Frühling, bevor der Winter begonnen hat.

Die alten Tuben hervorgekramt. Aquarellfarben, die schon ein paar mehr Jahre herumliegen. Einige Farben kommen noch zum Einsatz.

 

Es herrscht Engelzeit um mich herum. Irgendwie tragen sie bei mir Ringelpulli. Und Boxer Adir? Der schläft friedlich neben mir auf seinem Kissen.

Seit einigen Wochen mache ich wieder bei einem Mailart-Projekt mit. Mein Brief ist inzwischen, durch weitere fünf Hände beschrieben, wieder bei mir angekommen. Für einen anderen Brief habe ich die Suche nach einem Text aufgegeben und selbst einen geschrieben. Links das Gedicht, rechts mein Text auf dem Mailart-Brief.

 

Atmen.

Tief verwurzelt im Hier und Jetzt.
Stammhaft erhaben über jedes Vielleicht.
Ohne Hast im Sein und Werden.
Verzweigt ins Nirgendwo.
Blatt für Blatt für Blatt.
Zeitenlos.
Leben.

Nun lasse ich das Jahr ausklingen. Reise durch die Rauhnächte. Blicke zurück und nach vorn. Blättere verliebt in den vielen Skizzenbüchern, die sich im Laufe der Zeit gefüllt haben. Erinnerungen – und Vorfreude auf Meer.

 

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